Stadt und Staatsbad -
Wieso können Stadt und Staatsbad sich nicht einig sein - und warum ist das überhaupt so?

Als Bürgermeister möchte ich beleuchten, wie gestört das Verhältnis zwischen Stadt und Staatsbad überhaupt ist. Ich glaube nämlich, es ist garnicht so schlim. Ist es nicht vielleicht auch ein Stückchen weit Neid und fehlende Wertschätzung von uns selbst, die über viele Jahre hinweg tiefe Gräben hat entstehen lassen? 

Wenn wir als Stadt ehrlich zu uns selbst sind, können wir unglaublich stolz auf das Staatsbad sein und wenn wir noch ehrlicher sind, können wir den Hut davor ziehen, was im Staatsbad geleistet wird. Die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit ist immer die, dass der Freistaat alles bezahlt und die Kurverwaltung auf Rosen gebettet ist. 

Ich sehe das anders, die Kurdirektorin verwaltet und vermarktet Immobilien des Freistaats und das macht sie perfekt. Sie erzielt dadurch enorme Einnahmen und diese investiert sie in die Attraktivität und in die Werbung. Hier sehe ich ein gutes Beispiel für „Nicht quatschen – machen!“. 

Wir dürfen uns erlauben, Schritte aufeinander zu zu gehen, auch in Hinblick der Leistungen der „Kurkarte“, denn in dieser Richtung wurde in der Vergangenheit eher durch die Stadt auf die Bremse getreten. 

Die Lösung: Miteinander reden und nicht übereinander!